Holz mit Aufschrift "Idea"

Was gehört in ein pädagogisches Konzept?

Vielleicht haben Sie, wenn Sie sich auf die Suche nach einem passenden Kindergarten für Ihr Kind begeben haben, schon einmal etwas von dem Begriff „Pädagogisches Konzept“ gehört. Dieser Begriff spielt eine sehr wichtige Rolle, wenn es um die Wahl des passenden Kindergartens für Ihr Kind geht. Je nachdem, für welches pädagogisches Konzept Sie sich entscheiden, arbeitet der Kindergarten basierend auf jeweils anderen Leitsätzen und Grundlagen. Aus diesem Grund spielt für Sie nicht nur die Frage danach, worum es sich bei einem pädagogischen Konzept handelt, eine wichtige Rolle. Sie sollten sich auch mit der Frage „Was gehört in ein pädagogisches Konzept?“, beschäftigen.

Je mehr Sie sich mit verschiedenen pädagogischen Konzepten auskennen, umso besser können Sie eine Entscheidung bezüglich des Kindergartens für Ihr Kind treffen. Denn, während jedes pädagogische Konzept seine Berechtigung haben mag, sprechen nicht alle Konzepte die Eltern auf dieselbe Weise an. Informieren Sie sich aus diesem Grund im Voraus und stellen sicher, sich für die Einrichtung mit dem pädagogischen Konzept zu entscheiden, welches Ihnen am meisten zusagt.

Was ist ein pädagogisches Konzept überhaupt?

Bücher, Stifte, Apfel und Bausteine auf einem Tisch

Die erste wichtige und fundamentale Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist die Frage danach, worum es sich bei einem pädagogischen Konzept überhaupt handelt. Was können Sie sich unter diesem Konzept vorstellen? Und was gehört überhaupt alles in ein pädagogisches Konzept?

Kurz und knapp gesagt handelt es sich bei einem pädagogischen Konzept um einen Wegweiser, an dem Sie sich orientieren können. Er zeigt Ihnen den Weg und teilt Ihnen mit, was Sie sich erwarten können, wenn Sie Ihr Kind in die Einrichtung schicken.

Sprich: Ein pädagogisches Konzept umfasst unter anderem:

  • Werte
  • Ziele
  • Methoden

aller Mitarbeitenden der Einrichtung. Sie können sich somit bestens ein Bild von den Einrichtungen machen und folglich eine zufriedenstellende Entscheidung treffen.

Wie offiziell ist ein solches pädagogisches Konzept?

Rot leuchtendes Fragezeichen

Bei einem pädagogischen Konzept handelt es sich nicht einfach nur um ein „Nice to have“, was man mal eben machen kann oder auch nicht. Einrichtungen müssen ein pädagogisches Konzept haben, das sie vorweisen können. Denn, bei dem pädagogischen Konzept handelt es sich um eine verbindliche Aussage über die Konzeption des Kindergartens. Nicht nur für Eltern spielt es dabei eine wichtige Rolle, wenn Sie sich auf der Suche nach einem Kindergarten für ihr Kind befinden.

Auch für die Mitarbeiter dient es als Orientierung und Anleitung. Nur, wenn Einrichtungen ein ausgearbeitetes pädagogisches Konzept vorweisen können, wissen sowohl Mitarbeiter als auch Eltern, wo der Fokus liegt und wie die Einrichtung arbeitet.

Was alles in ein pädagogisches Konzept gehört, zeigt einer der Abschnitte weiter unten gleich genauer auf. Wichtig zu wissen ist, dass diese Konzepte viele wichtige Punkte enthalten, welche die Förderung sicherstellen. Sie sorgen dafür, dass die Förderung auf einem qualitativ hochwertigen Level erfolgt. Kinder profitieren also von ihrem Besuch in der Einrichtung, weil Eltern die für sie passende Kindertagesstätte ausgesucht haben.

Somit stellt ein pädagogisches Konzept sozusagen ein Aushängeschild für die Einrichtung dar. Sie erfahren mehr über die:

  • Werte
  • Vorgehensweise
  • Arbeitsweise
  • Betreuung der Kinder

über die auch die Mitarbeiter Bescheid wissen, um das pädagogische Konzept bestens umsetzen zu können.

Kann eine Einrichtung nur einen Wert in seinem pädagogischen Konzept verfolgen?

Stifte in verschiedener Farbe und Länge

Wie schon dargestellt, umfasst ein pädagogisches Konzept unter anderem den Wert, den die Einrichtung bezüglich der Erziehung verfolgt. Eltern stellen sich dabei natürlich die Frage, ob Einrichtungen nur einen Wert verfolgen können.

Die Antwort auf diese Frage lautet „Nein“. Natürlich können Einrichtungen auch mehrere Werte verfolgen. Das Ziel eines pädagogischen Konzeptes besteht allerdings darin, den Hauptfokus zu bestimmen. Es ist wichtig festzulegen, welcher Wert im Fokus der Einrichtung steht. Das schließt allerdings natürlich nicht aus, dass die Einrichtung auch andere wichtige Werte verfolgt.

Werte, auf die sich die Einrichtungen dabei in dem Rahmen des pädagogischen Konzeptes konzentrieren können, stellen beispielsweise die Folgenden dar:

  • Inklusion und Integration
  • Förderung der Hochbegabung
  • Interkulturelle Erziehung
  • Körperliche Fitness und Bewegung
  • etc.

Wenn Sie wissen, welchen Hauptfokus die Einrichtung verfolgt, können Sie sehr viel besser abwägen, ob es sich bei ihr um die passende Einrichtung für Ihr Kind handelt. Anschließend können Sie sich auch mit den weiteren Werten beschäftigen, die die Einrichtung verfolgt.

Dinge, die es bei der Formulierung eines pädagogischen Konzeptes zu beachten gibt

Bevor Sie nun erfahren, was in ein pädagogisches Konzept gehört, ist es interessant zu wissen, auf welche Dinge Einrichtungen achten müssen, wenn sie ein solches Konzept ausarbeiten. Bei den Punkten handelt es sich dabei, kurz und knapp gesagt, um die Folgenden:

  • Nachvollziehbare Formulierungen der Inhalte.
  • Verwendung von Zitaten nur sofern sie im Zusammenhang mit dem pädagogischen Ansatz stehen.
  • Der Alltag in der Bildungseinrichtung muss sich nach dem Konzept richten.
  • Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen über das Konzept aufgeklärt und in Kenntnis gesetzt werden.
  • Eltern dürfen nach Einsicht in das pädagogische Konzept verlangen.
  • Die Ersteller des Konzeptes müssen immer auf die Aktualität des Konzeptes achten und es mit Datum versehen.

Diese Punkte tragen eine sehr wichtige Bedeutung und spielen eine große Rolle. Nur unter der Berücksichtigung dieser Punkte können Bildungseinrichtungen ein gutes und pädagogisch wertvolles Konzept ausarbeiten und erstellen. Nun bleibt aber nach wie vor die Frage, was nun alles in ein pädagogisches Konzept gehört.

Das gehört alles in ein pädagogisches Konzept

Bevor Sie weiter unten einen Eindruck über die verschiedenen pädagogischen Konzepte bekommen und sich somit mehr unter ihnen vorstellen können, erhalten Sie hier nun die Antwort auf die Frage, was alles in ein pädagogisches Konzept gehört.

So können Sie besser nachvollziehen, wie sich ein solches Konzept aufbaut und welchen Zweck es verfolgt. Zu den Punkten, die ein solches pädagogisches Konzept auf jeden Fall umfassen sollte, gehören die Folgenden:

  • Orientierungsqualität
  • Strukturqualität
  • Prozessqualität
  • Pädagogische Qualitätssicherung

Worum es sich bei diesen Punkten überhaupt handelt und was diese wiederum beinhalten, erfahren Sie nun in den folgenden Abschnitten.

Die Orientierungsqualität

Mehrere Kinder in einer Klasse

Die erste Frage, die Sie sich bezüglich eines pädagogischen Konzeptes stellen müssen, stellt die Frage danach dar, wie das Konzept das Kind sieht. Sprich: Es erfolgen Überlegungen rund um das Kind und seine Förderung.

Denn, eine der wohl wichtigsten Aufgaben der Mitarbeiter einer Bildungseinrichtung besteht in der Förderung und Begleitung der Kinder. Um für das Konzept herausfinden zu können, wonach es sich orientieren kann und welche Werte eine besonders fundamentale Rolle spielen, können ein paar gezielte Schlüsselfragen helfen:

  • Wie nehme ich das Kind auf? Wie sehe ich das Kind?
  • Was möchte ich tun, um das Kind zu unterstützen und zu begleiten?
  • Was braucht das Kind von mir, damit ich es unterstützen und begleiten kann?

Um ein gutes pädagogisches Konzept erstellen zu können, spielt es eine wichtige Rolle, sich intensiv mit diesen Fragen auseinander zu setzen. Basierend auf ihnen kann die Orientierung bestimmt und festgelegt werden.

Die Strukturqualität

Leere Halle einer Einrichtung

Der zweite Punkt auf der Liste der Dinge, die in ein pädagogisches Konzept gehören, stellt die Strukturqualität dar. Nachdem feststeht, welchen Hauptwert das Konzept verfolgen möchte, stellt sich die Frage nach den Rahmenbedingungen.

Sprich: Der erste Punkt hat sich der Frage „Was“ gewidmet. Der zweite Punkt konzentriert sich nun auf die Frage „Wie“. Um die Rahmenbedingungen für das pädagogische Konzept bestimmen zu können, stellt sich jedoch in erster Linie die Frage nach dem Status Quo. Sprich: Was ist aktuell da und worauf kann ich aufbauen?

Anhaltspunkte, die in diesem Zusammenhang eine ausschlaggebende Rolle spielen, stellen die Folgenden dar:

  • Welche Lage hat die Einrichtung?
  • Wie gestaltet sich die Umgebung?
  • Auf welche Infrastruktur kann ich zurückgreifen?

All diese Anhaltspunkte helfen dabei, sich einen Überblick bezüglich des aktuellen Status Quo zu verschaffen. Erst, wer den Status Quo kennt, kann weitere Schritte einleiten und das pädagogische Konzept weiter ausbauen.

Die wichtigsten äußeren strukturellen Rahmenbedingungen

Bei dem Punkt der Strukturqualität handelt es sich um einen sehr umfangreichen Punkt. Er geht Hand in Hand mit vielen Aspekten, die mit auf ein pädagogisches Konzept gehören. Unter anderem fallen dabei die folgenden Punkte an, mit welchen sich das Konzept beschäftigen muss:

  • Erreichbarkeit des Kindergartens
  • Öffnungszeiten, bzw. Betreuungszeiten
  • Modalitäten für die Aufnahme
  • Ferienzeiten und Schließtage
  • Gruppenräume und die Aufteilung der Gruppen
  • Spielbereiche und die Ausstattung der Spielbereiche
  • Parkmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung der Bildungseinrichtung

All diese Aspekte spielen eine wichtige Rolle in dem Bezug auf die äußeren Rahmenbedingungen und gehören somit auf jeden Fall in ein pädagogisches Konzept.

Der Tagesablauf

Kinder mit Rucksäcken und Hüten laufen

Ein weiterer wichtiger Punkt, der mit unter die Strukturqualität fällt, stellt der Tagesablauf dar. Bei einem exemplarischen Tagesablauf handelt es sich somit um etwas, was in ein pädagogisches Konzept gehört. Natürlich gestaltet sich jeder Tag in einer Einrichtung anders.

Die Stimmung der Kinder und viele weitere Faktoren spielen dabei eine ausschlaggebende Rolle. Doch, damit sich Eltern ein Bild davon machen können, wie der Tagesablauf in etwa aussehen kann, muss das pädagogische Konzept einen exemplarischen Tagesablauf umfassen.

Kurz und knapp gesagt, stellt sich diesbezüglich also die Frage: Wie sieht der Alltag der Kinder in der Einrichtung aus?

Das Personal in der Bildungseinrichtung

Drei Menschen sitzen mit Computer am Schreibtisch

Damit sich das Personal gut und vor allem mit Freude um die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes und folglich um die Förderung und Bildung der Kinder kümmert, müssen sie im pädagogischen Konzept auch zu Sprache kommen.

Sie müssen sich nicht nur an die ausgearbeiteten Punkte halten, sondern auch ihre eigene Erwähnung finden. Punkte, die bezüglich des Personals im pädagogischen Konzept eine wichtige Rolle spielen, stellen die Folgenden dar:

  • Welche Funktion hat das Personal?
  • Muss das Personal Qualifikationen aufweisen und, wenn ja, welche? Warum?
  • Wie setzt die Einrichtung das Personal ein und wie setzen sich Gruppen zusammen?
  • Regelung des Urlaubs, der Krankenstände, der Pflegefreistellung, der Fort- und Weiterbildung, etc.

Notfallpläne

Spielzeug-Notfallauto

Natürlich ist es richtig, dass man nicht immer vom Schlimmsten ausgehen sollte. Zu derselben Zeit stimmt es aber auch, dass es wichtig ist zu wissen, wie in Krisensituationen am besten gehandelt werden sollte.

Denn, sollte es zu einer Krisensituation kommen und keiner ist entsprechend auf sie vorbereitet, führt das zu einem großen Chaos. Umso wichtiger ist es also zu wissen, welche Handlungen in den Krisensituationen angemessen und wichtig sind.

Im pädagogischen Konzept muss sich ein Leitfaden befinden, der all die Informationen zusammenfasst, die in unvorhergesehenen Situationen eine wichtige Rolle spielen. In diesem Zusammenhang müssen sich die folgenden Dinge in diesem Notfallplan befinden:

  • Wichtige Telefonnummern für den Notfall
  • Meldepflicht bei vermuteter Kindeswohlgefährdung

Des Weiteren fallen unter diesen Punkt auch Vorgehensweisen bei:

  • Unfällen
  • Einer möglichen Evakuierung des Standortes
  • Der Nicht-Abholung eines Kindes
  • etc.

Es ist wichtig, sich mögliche Szenarien vor Augen zu führen. Nur so kann dieser Notfallplan im pädagogischen Konzept umfangreich erstellt werden.

Die Prozessqualität

Stifte in verschiedener Farbe und Länge aneinandergereiht

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt bezüglich des pädagogischen Konzeptes stellt der Punkt der Prozessqualität dar. Da die Punkte weiter oben nun geklärt haben, welche Rolle das Kind und die Mitarbeiter spielen, stellt sich nun die Frage nach der Interaktion zwischen allen Beteiligten. Sprich: Wie gehen die Mitarbeiter mit dem Kind um und umgekehrt?

Sicherlich spielen dabei auch wieder die zwischenmenschlichen Beziehungen und die verschiedenen Sympathien, sowie Charaktere aller Beteiligten eine Rolle.

Dennoch umfasst ein pädagogisches Konzept ein paar Hinweise bezüglich der Interaktion zwischen dem Kind und der Betreuungsperson. Unter diese Punkte fallen unter anderem die Folgenden:

  • Gestaltung der Eingewöhnung
  • Feiern von Festen und Traditionen
  • Ausflüge und Ausgänge
  • Gestaltung des Raumes
  • Mahlzeiten und ihr Ablauf
  • Gestaltung der Eingewöhnung in die Bildungseinrichtung
  • Förderung der Sprache
  • Spielgestaltung
  • Ruhepausen und ihre Gestaltung

Die pädagogische Qualitätssicherung

Der letzte wichtige Punkt, der in dem Rahmen eines pädagogischen Konzeptes eine ausschlaggebende Rolle spielt, ist der Punkt der pädagogischen Qualitätssicherung. Um sicherstellen zu können, dass das Konzept von allen Mitarbeitern umgesetzt werden kann, ist es wichtig, ein paar weitere fundamentale Punkte in ihm festzuhalten. Zu diesen Punkten gehören dabei unter anderem die Folgenden:

  • Organisation der Fort- und Weiterbildung des Personals
  • Teamarbeit und Teamstärkung durch Mitarbeiter- und Teamgespräche
  • Sicherstellung der Deutschkenntnisse des Angestellten

In diesem Zusammenhang spielt vor allem die Leitung der Bildungseinrichtung eine sehr fundamentale Rolle. Sie trägt die Verantwortung dafür, sich um die im pädagogischen Konzept festgehaltenen Punkte zu kümmern:

  • Erstellen des pädagogischen Konzeptes und die anschließende Evaluierung
  • Beobachtungs-, Reflexions-, und Planungsprozesse liegen bei der Leitung
  • Führung des Teams
  • Durchführung von Entwicklungsgesprächen

Welche pädagogischen Konzepte gibt es?

Viele Kinder mit einer erwachsenen Person in einem Raum

Sie haben nun mehr darüber erfahren, was in ein pädagogisches Konzept gehört. Wie Sie in diesem Zusammenhang sehen, steckt hinter der Erstellung eines solchen Konzeptes sehr viel Arbeit. Eine interessante und wichtige Frage, die sich in diesem Fall oft stellt, ist die Frage danach, welche pädagogischen Konzepte es überhaupt gibt.

Damit Sie sich einen Überblick über die pädagogischen Konzepte machen können, erfahren Sie hier kurz mehr über die einzelnen Ausrichtungen. Behalten Sie dabei jedoch auch immer im Hinterkopf, dass sich die pädagogischen Konzepte von Einrichtung zu Einrichtung etwas voneinander unterscheiden können.

Behalten Sie dabei auch immer im Hinterkopf, dass sich Einrichtungen ihre Konzepte nicht einfach aus den Fingern saugen. Sie lassen sich nicht nach Lust und Laune etwas einfallen. Vielmehr orientieren Sie sich an der Arbeit begnadeter Pädagogen, die bestimmte Grundsätze und Leitfäden ausgearbeitet haben. Was Bildungseinrichtungen bezüglich der Erstellung der pädagogischen Konzepte machen ist es, die alten klassischen pädagogischen Ansätze, zu neuen pädagogischen Ansätzen zusammen zu fassen. Jede Einrichtung bringt dabei eine ganz persönliche Note mit sich. Deshalb sollten Sie sich vor der Entscheidungsfindung am besten immer mehrere unterschiedliche Konzepte durchlesen. So finden Sie die Einrichtung, die Ihre persönliche Meinung am besten widerspiegelt und sie mit dem pädagogischen Konzept am meisten überzeugt. Sehen wir uns jetzt jedoch an, welche pädagogischen Konzepte es gibt.

Der Fröbelkindergarten

Bei einem Fröbelkindergarten handelt es sich um eine Einrichtung, die von der Grundannahme ausgeht, dass Kinder:

  • neugierig sind
  • aus ihrer Umwelt immer etwas lernen können
  • neuen Eindrücken am besten spielerisch begegnen

Aus diesem Grund legt das pädagogische Konzept seinen Fokus insbesondere auf das freue Spielen und die anregende Gestaltung der Umwelt.

Der Montessori-Kindergarten

Bei dem Montessori Konzept handelt es sich um ein sehr beliebtes Konzept. Es findet sich nicht nur in zahlreichen Kindergärten, sondern auch Schulen wieder. Es basiert auf der italienischen Pädagogin Maria Montessori, die die Grundannahme hat, dass Kinder am besten eigenständig und selbstbestimmt lernen. Der Grundsatz lautet somit: „Hilf mir, es selbst zu tun!“, während die Erwachsenen die Verantwortung dafür tragen, zu unterstützen und zu beobachten.

Der Waldkindergarten

Bei einem Waldkindergarten handelt es sich um eine Einrichtung, die davon ausgeht, dass Kinder am besten:

  • an der frischen Luft
  • ohne Spielzeug
  • durch die Natur

lernen. Aus diesem Grund halten sich die Kinder egal zu welcher Jahreszeit und unabhängig davon, welches Wetter herrscht, draußen – in der Regel im Wald – auf. Sie lernen durch den Kontakt mit der Natur. Erzieher kümmern sich darum, dass die Kinder sicher und frei spielen können.

Der Waldorfkindergarten

Ein ebenfalls sehr beliebter Kindergarten stellt der sogenannte Waldorfkindergarten dar. In diesen Einrichtungen lautet die Grundannahme, dass Kinder eine ganzheitliche Förderung durch eine anregende Umgebung erhalten. Dabei orientieren sie sich an den Erwachsenen, die somit die Rolle haben, als Vorbild zu agieren.

Die inklusive Kita

Die Inklusion spielt eine sehr wichtige und fundamentale Rolle. Umso schöner ist es zu wissen, dass inklusive Kitas ein pädagogisches Konzept haben, welches darauf abzielt, die Inklusion zu fördern. Das heißt, dass eine inklusive Kita sowohl Kinder mit als auch Kinder ohne Behinderung gemeinsam betreut. Die Grundannahme lautet dabei, dass Kinder auf diese Weise:

  • voneinander lernen können.
  • Gleichberechtigung erfahren.
  • Rücksicht und Toleranz lernen.

Dabei liegt die Aufgabe der Erzieher und Erzieherinnen darin, harmonische Rahmenbedingungen für ein schönes Miteinander zu schaffen.

Der Reggio Kindergarten

In jedem Kind steckt ein kleiner Entdecker. Diese Aussage nehmen sich pädagogische Konzepte von Reggio Kindergärten als Ausgangslage. Derartige Einrichtungen gehen davon aus, dass Kinder auf ihre ganz eigene Weise lernen und sich somit selbstständig weiterentwickeln. Sie sollen selbst ausprobieren dürfen und ihre Persönlichkeit somit frei entfalten können. Die Eltern arbeiten dabei eng mit dem Kindergarten zusammen und übernehmen, wie die Erzieher und Erzieherinnen eine beobachtende Rolle. Sie begleiten die Kinder, greifen aber nicht ein.

Der Situationsansatz

Bei dem letzten pädagogischen Konzept, auf welches dieser Artikel eingeht, handelt es sich um den Situationsansatz. Dieser findet sich in den meisten Kindergärten wieder und zielt darauf ab:

  • kulturelle Traditionen
  • aktuelle Ereignisse
  • persönliche Interessen der Kinder

mit in den Tagesablauf einzubeziehen. Denn dieser Ansatz geht davon aus, dass es sich bei dem Lernen um eine soziale Aktivität handelt. Das heißt, dass sich die alltägliche Umgebung der Kinder so gestalten muss, dass sie die Selbstständigkeit und die Individualität fördert. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Erwachsenen den Kindern zuhören und zulassen, dass sie den Alltag mitgestalten.

Sie haben nun viel über die pädagogischen Konzepte erfahren. Sie wissen, was alles in ein pädagogisches Konzept gehört. Somit können Sie sich nun mehr unter diesen Konzepten vorstellen und die beste passende Bildungseinrichtung für Ihr Kind finden.

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